Isländischer Jagdhund

Naturfreunde und Hundefreunde sind oft von der isländischen Hunderasse begeistert. Dieser kleine, kuschelige Hund ist nicht nur ein treuer Begleiter, sondern auch ein wertvoller Wachhund.

Geschichte

Die isländische Hunderasse ist eine alte Rasse, die seit über 1.000 Jahren in Island existiert. Die Rasse entstand aus der Kreuzung verschiedener Hunderassen, die von den Wikingern nach Island gebracht wurden. Diese Hunde wurden hauptsächlich als Wachhunde und zur Jagd auf Kleinwild eingesetzt. Aufgrund der isolierten Lage Islands konnte sich die Rasse über die Jahrhunderte ohne Einfluss anderer Rassen entwickeln.

In den 1930er Jahren wäre die Rasse aufgrund eines Staupe-Ausbruchs fast ausgestorben. Glücklicherweise wurden in den 1960er Jahren einige Hunde aus Kanada und den Vereinigten Staaten importiert, um die Rasse zu retten. Heute ist die isländische Hunderasse außerhalb Islands immer noch eine seltene Rasse.

Charakter

Die isländische Hunderasse ist bekannt für ihre freundliche und liebevolle Art. Sie sind ausgezeichnete Gefährten, die gerne mit ihrem Besitzer und Teil der Familie zusammen sind. Sie sind intelligent und wachsam, was sie zu einem guten Wachhund macht. Sie haben aber auch eine verspielte Seite und lieben es zu spielen und zu toben.

Islandhunde sind auch für ihre stimmlichen Fähigkeiten bekannt und bellen und heulen oft, um ihren Besitzern mitzuteilen, wie sie sich fühlen. Sie sind auch gute Jäger und haben einen starken Instinkt, kleine Tiere wie Mäuse und Kaninchen zu jagen. Dies kann manchmal zu Problemen führen, wenn sie nicht richtig geschult sind.

Gesundheit

Im Allgemeinen sind Islandhunde gesunde Hunde. Sie haben jedoch einige gesundheitliche Probleme, die Besitzer beachten sollten. Dazu gehören Hüftdysplasie, Augenprobleme und Allergien. Es ist wichtig, den Hund regelmäßig von einem Tierarzt untersuchen zu lassen und darauf zu achten, dass der Hund ausreichend Bewegung bekommt und sich gesund ernährt.

Pflege

Das Fell der isländischen Hunderasse ist dick und doppelt, was sie vor den kalten Temperaturen in Island schützt. Das Fell muss regelmäßig gepflegt und mindestens einmal pro Woche gebürstet werden, um Verwicklungen zu vermeiden. Im Winter wird das Fell des Hundes dicker und es kann notwendig sein, den Hund öfter zu bürsten.