Geschichte
Der Belgische Schäferhund, Tervuren, ist eine von vier Sorten des Belgischen Schäferhundes. Die anderen drei Sorten sind Malinois, Laekenois und Groenendael. Die Tervueren-Variante ist nach dem belgischen Dorf Tervuren benannt, wo der Züchter MF Corbeel die ersten Hunde dieser Rasse gezüchtet hat.
Der Belgische Schäferhund Tervurense wurde ursprünglich als Hütehund gezüchtet, später aber auch als Wach- und Fährtenhund eingesetzt. Die Rasse wurde wegen ihrer Intelligenz und Trainierbarkeit beliebt. Heutzutage werden diese Hunde auch oft als Begleithunde eingesetzt.
Charakter
Der belgische Schäferhund Tervueren hat einen lebhaften und energischen Charakter. Sie sind hochintelligente Hunde, die gerne arbeiten und ihren Besitzern gefallen. Sie brauchen viel Auslauf und eignen sich gut für Hundesportarten wie Agility und Flyball.
Die Rasse hat einen starken Schutztrieb und kann Fremden gegenüber manchmal etwas zurückhaltend sein. Es ist daher wichtig, sie richtig zu sozialisieren und zu trainieren. Mit der richtigen Erziehung und Ausbildung sind sie jedoch sehr loyale und gehorsame Hunde.
Gesundheit
Der Belgische Schäferhund Tervuren ist im Allgemeinen eine gesunde Rasse. Sie haben jedoch eine Reihe von gesundheitlichen Problemen, die Sie als Besitzer beachten sollten. Beispielsweise können sie anfällig für Hüftdysplasie und Ellbogendysplasie sein. Darüber hinaus sind Augenprobleme und Epilepsie bei dieser Rasse häufig.
Um diesen gesundheitlichen Problemen so weit wie möglich vorzubeugen, ist es wichtig, nur mit einem anerkannten Züchter zusammenzuarbeiten und auf eine gute Ernährung und ausreichend Bewegung zu achten.
Pflege
Der Belgische Schäferhund Tervurense hat ein dichtes und dickes Fell, das regelmäßig gebürstet werden muss. Besonders während der Mauser, die zweimal im Jahr stattfindet, ist es wichtig, das Fell gut zu pflegen. Außerdem brauchen diese Hunde viel Bewegung und lieben lange Spaziergänge und spielen.
Es ist wichtig, diese Hunde in jungen Jahren richtig zu sozialisieren und zu trainieren. Indem sie in jungen Jahren an verschiedene Situationen und Menschen gewöhnt werden, werden sie zu stabilen und ausgeglichenen Hunden. Außerdem lernen sie gerne neue Dinge und arbeiten mit ihren Besitzern zusammen.